Redaktion

Bildungseinrichtungen als Impulsgeber – Vernetzung mit den Hochschulen

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN werden eintreten

  • für eine stär­kere Wertschätzung der Hochschulen und Fachschulen in Weimar.
  • für ein attrak­ti­ves Umfeld, um junge und krea­tive Menschen nach Abschluss ihres Studiums in Weimar zu halten.
  • für eine bes­sere Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität im Bereich der Stadtentwicklung und der Ausgründung von Firmen.
  • für die Unterstützung der Forschungsinstitute der Bauhaus-Universität als Schnittstellen zur regio­na­len Wirtschaft.
  • für den Wissens- und Fachkräftetransfer in andere Forschungseinrichtungen, Behörden und Unternehmen.
  • für die aktive Teilnahme der Wirtschaftsförderung und der Weimar GmbH z. B. an Erstsemesteraktionen der Hochschulen.
  • für eine regel­mä­ßige Einladung der Hochschulpräsident*innen in den zustän­di­gen Stadtratsausschuss zur gegen­sei­ti­gen Information.

Die Fachkräftesituation verbessern – Weimar als Berufsschulstandort

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN engagieren sich

  • für eine Stärkung des Berufsschulstandorts Weimar als Chance für die Ausbildung von Fachkräften für die regio­nale Wirtschaft.
  • für die Nutzung von Bundesprogrammen zur Förderung lern­schwa­cher Auszubildender.
  • für die Planung und Entwicklung eines gemein­sa­men Berufsschulnetzes mit dem Kreis Weimarer Land.
  • für die bes­sere Integration von Geflüchteten in die Berufsschulausbildung.
  • für eine Quotierung der städ­ti­schen Ausbildungsplätze ent­spre­chend des Anteils aus­län­di­scher Einwohner*innen.
  • für die Etablierung Weimars als dau­er­haf­ten Standort für das Thüringenkolleg.
  • für die Entwicklung einer leis­tungs­fä­hi­gen Pflegeausbildung im Hinblick auf die Zusammenlegung von Alten- und Krankenpflege ab 2021.

Für eine nachhaltige Entwicklung – die kommunalen Unternehmen

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein

  • für vor­bild­li­ches Handeln von Unternehmen in städ­ti­schem Miteigentum, ins­be­son­dere bei Ressourcenverbrauch, Nutzung Erneuerbarer Energien und Bürger*innenservice.
  • für eine Bestärkung der Stadt und ihrer Eigenbetriebe, neue Fördermöglichkeiten, u. a. des Jobcenters, für die Schaffung von Arbeitsplätzen für lange arbeits­su­chende Menschen zu nutzen.
  • für den Nachweis von Energie- und Ressourceneinsparungen durch jähr­lich ver­öf­fent­lichte Umweltberichte der städ­ti­schen Beteiligungen und Tochtergesellschaften.
  • für den Einsatz von jähr­lich min­des­tens 10 % der Investitionsmittel der Stadtwerke für zusätz­li­che Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien.
  • für eine Erhöhung des städ­ti­schen Anteils an den Stadtwerken (der­zeit ca. 38 %). Zusätzlich wol­len wir hier auch den Bürger*innen in einem Genossenschaftsmodell Beteiligungen ermöglichen.
  • für die Abführung einer ange­mes­se­nen Eigenkapitalverzinsung der kom­mu­na­len Unternehmen an die Stadt. Eine Privatisierung der Eigenunternehmen leh­nen wir ab, ebenso wie öffent­lich-pri­vate Partnerschaften (soge­nannte PPP-Modelle).
  • für die Ausschüttung einer Gewinnbeteiligung auch von der Sparkasse Mittelthüringen.
  • für die Nutzung von Teilen des jähr­li­chen Überschusses der Weimarer Wohnstätte zu akti­vem Flächenankauf unter Zustimmungsvorbehalt durch den städ­ti­schen Fachausschuss.
  • für eine Ausgewogenheit in der Anzahl von beschäf­tig­ten Frauen und Männern in Amtsleitungen und Leitungspositionen in kom­mu­na­len Eigenbetrieben und Tochterunternehmen.

Gewerbe, Verkehr, Tourismus – Weimar und das Umland verbinden

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN treten ein

  • für den Lückenschluss in den bestehen­den Gewerbegebieten, aber auch die Erschließung von Brachflächen und Altstandorten für Gewerbe in Kooperation mit den Umlandgemeinden.
  • für die Schaffung attrak­ti­ve­rer Verkehrsverbindungen in das Umland mit­tels ver­stärk­ter über­ört­li­cher Zusammenarbeit der Verkehrsbetriebe.
  • für die Evaluation und Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit dem Kreis Weimarer Land und den Städten Jena und Erfurt im Kontext der Impulsregion.
  • für mehr Zusammenwirken mit dem Kreis Weimarer Land, z. B. durch eine gemein­same Tourismusgesellschaft.
  • für die Aufstellung von Fahrrad- und Gepäckboxen an min­des­tens drei tou­ris­tisch rele­van­ten Standorten.
  • für eine stär­kere Zusammenarbeit im Bereich Rad- und Wandertourismus mit den Nachbarkreisen und ‑kom­mu­nen.
  • für die Entwicklung eines Marketingkonzepts für res­sour­cen­scho­nen­des und „bewuss­tes“ Reisen in wachs­tums­star­ken Bereichen wie z. B. dem Kulturtourismus.
  • für ein ein­heit­li­ches und voll­stän­di­ges tou­ris­ti­sches Leitsystem.
  • für ein wei­te­res Engagement der Stadt Weimar in der regio­na­len Aktionsgruppe des EU-Förderprogramms LEADER auch in der neuen Förderperiode ab 2021.

für die Fortführung des Projektes ”Spuren der Eiszeit” im Rahmen der regio­na­len Entwicklungsstrategie der Region Weimarer Land.

Bürgernahe und transparente Verwaltung, mehr direkte Demokratie

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein

  • für mehr Dienstleistungen der Stadtverwaltung aus einer Hand, an einem Ort und in einem Behördengang.
  • für mehr Fremdsprachigkeit der in der Verwaltung Tätigen.
  • für die Entwicklung einer Informationsfreiheitssatzung und die Bereitstellung von umfas­sen­den Informationen zur Kommunalwirtschaft und Kommunalpolitik in Weimar.
  • für die Gewährung des Zugangsrechts zu Informationen von Landes- und Kommunalbehörden.
  • für die Live-Stream-Übertragung und öffent­lich ver­füg­bare elek­tro­ni­sche Speicherung der Stadtratssitzungen in Wort und Bild.
  • für die Einführung eines moder­nen Petitionsrechts auf Landesebene.
  • für einen höhe­ren Stellenwert von Bürger*innengutachten.
  • für die Ausweitung der Ortsteilverfassung auf das innere Stadtgebiet.

Schlüsselprojekt Mehr Rechte für die Ortsteilräte

Demokratie lebt vom Vertrauen der Bürger*innen in ihre Repräsentant*innen, Institutionen und Entscheidungsprozesse. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ste­hen für einen zen­tra­len Aspekt der Demokratie in der Kommune: für eine hohe Transparenz des Verwaltungshandelns und eine Informationsdurchlässigkeit in allen gewähl­ten Gremien. Dazu zäh­len auch die Erweiterung von Mitspracherechten und Kompetenzen der Ortsteilräte, z. B. die Einführung des Antragsrechts sowie eine aus­rei­chende Ausstattung mit finan­zi­el­len Mitteln für das Ortsteilbürgermeister*innenbüro und Möglichkeiten kos­ten­lo­ser Fortbildungen in Kommunalrecht und ‑poli­tik.

Beteiligung stärken und sichern

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN engagieren sich

  • für eine Beteiligungskultur, in der Bürger*innenbeteiligung selbst­ver­ständ­lich ist.
  • für die Einführung von ver­bind­li­chen Leitlinien zur Bürger*innenbeteiligung und einer kom­mu­na­len Einwohner*innenbeteiligungssatzung.
  • für eine weit­sich­tige Vorbereitung und nied­rig­schwel­lige Strukturierung der Beteiligungsprozesse.
  • für die Schaffung eines*r Koordinator*in für Einwohner*innenbeteiligung.
  • für eine zeit­un­ab­hän­gige Gestaltung der Einsichtmöglichkeiten bei Beteiligungen von Bürger*innen, z. B. durch Veröffentlichung im Internet und Aushänge.
  • für den bar­rie­re­freien Zugang zur stadt­ei­ge­nen Website sowie das Angebot von Mehrsprachigkeit und ein­fa­cher Sprache in allen Rubriken.
  • für eine Modernisierung und benutzer*innenfreundlichere Gestaltung des Ratsinfosystems inkl. Veröffentlichung sämt­li­cher rele­van­ter Informationen, z. B. von Gutachten und Audits.
  • für das prin­zi­pi­ell öffent­li­che Tagen aller Stadtratsausschüsse und ande­rer Gremien oder Beiräte in Weimar.
  • für die Einleitung eines Open-Data- und E‑Government-Prozesses für Weimar und die Prüfung des Einsatzes von Open Source Software in der Stadtverwaltung.
  • für die Förderung von öffent­li­chem WLAN im gesam­ten Stadtgebiet.
  • für die pro­ak­tive Weiterentwicklung des Bürger*innenhaushalts.
  • für die Einrichtung eines „digi­ta­len Haushaltsschaufensters“, um den städ­ti­schen Haushalt für Fachfremde ver­ständ­li­cher zu machen, sowie die Schaffung von Beteiligungsverfahren bei der Haushaltsaufstellung.

Schlüsselprojekt Bürger*innenschaftliches Engagement fördern

Für uns Grüne ist das gut gelin­gende Miteinander von Politik, Verwaltung und Bürger*innenschaft ein Grundsatz geleb­ter Demokratie. Dazu brau­chen wir in Weimar viel­fäl­tige Möglichkeiten der Einbeziehung, der Mitbestimmung und Mitwirkung aller Einwohner*innen, unab­hän­gig von Geschlecht, Herkunft oder Gesundheitsstatus. Durch die Vielzahl von ehren­amt­li­chen Initiativen ver­fügt unsere Stadt bereits über ein rie­si­ges Potenzial an Eigenverantwortung und Selbstorganisation. Unter oft hohem per­sön­li­chem Einsatz machen diese Gruppen, Vereine, Bündnisse und Stiftungen Weimar unver­wech­sel­bar und sind für den gesell­schaft­li­chen Zusammenhalt unver­zicht­bar. Daher for­dern BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Einrichtung einer Koordinierungsstelle „Ehrenamt“ in der Stadtverwaltung Weimar. Diese schafft einen Überblick über Angebote und Nachfrage, ver­mit­telt und berät.

Für mehr Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN machen sich stark

  • für eine von Stereotypen freie Bildung und Erziehung – dafür ist u. a. auch eine Geschlechterausgewogenheit bei den beschäf­tig­ten Erzieher*innen in Kindertagesstätten notwendig.
  • für die Förderung des „Girls’ Day/Boys’ Day“ mit Bildung eines loka­len Arbeitskreises oder einer Koordinierungsstelle.
  • für eine umfang­rei­che Unterstützung des Frauenzentrums und von Vereinen, die Schutz bei häus­li­cher Gewalt bieten.
  • für eine gleich­be­rech­tigte Beratung in Sorgerechtsanlegenheiten.
  • für eine beson­dere Unterstützung von Menschen mit drit­tem Geschlecht, LSBTIQ und von „Regenbogenfamilien“.
  • für eine Ausgewogenheit in der Anzahl von beschäf­tig­ten Frauen und Männern in Amtsleitungen und Leitungspositionen in kom­mu­na­len Eigenbetrieben und Tochterunternehmen.
  • für die stär­kere Würdigung von Frauen im Stadtbild. Dafür sol­len solange Straßen oder Plätze nach Frauen benannt wer­den, bis gleich viele Frauen und Männer auf diese Weise geehrt werden.

Schlüsselprojekt Glaubwürdige Gleichstellung

Frauenquote, Lohngerechtigkeit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf – das sind Forderungen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die vor Weimar nicht Halt machen dür­fen. Und auch die Situation von Menschen, die sich nicht in die Kategorien der Zwei-Geschlechter-Welt ein­ord­nen las­sen, ist deut­lich ver­bes­se­rungs­wür­dig – dazu gehört, sen­si­bel und initia­tiv mit ihren Problemlagen umzu­ge­hen. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN set­zen sich gegen Diskriminierungen aller Art ein. Wir erwar­ten von der Verwaltung und den Gremien der Stadt, tra­dierte Rollenbilder im Verwaltungsalltag zu ent­lar­ven, sie nach­hal­tig durch geeig­nete Maßnahmen zu ver­än­dern und Weimar glaub­haft zu einer geschlech­ter­ge­rech­ten Stadt zu ent­wi­ckeln. Daher set­zen sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für die bes­sere finan­zi­elle Ausstattung der Gleichstellungsbeauftragten ein. Wir for­dern über­dies einen Aktionsplan zur EU-Charta „Gleichstellung von Frauen und Männern auf loka­ler Ebene”.

Sicherheit und Gewaltprävention

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN treten ein

  • für einen öffent­li­chen Raum ohne Überwachung: Weder wird das Sicherheitsgefühl der Bürger*innen gestei­gert, noch lässt sich Kriminalität durch Kameraüberwachung ver­hin­dern. Es gilt, Privatsphäre zu schüt­zen und Datenschutz zu gewährleisten.
  • für die aus­schließ­li­che Beauftragung von Unternehmen – ins­be­son­dere Sicherheitsfirmen – durch die Stadtverwaltung, die nach­weis­lich keine rechts­extrem oder ander­wei­tig ver­fas­sungs­feind­lich ein­ge­stell­ten Mitarbeiter*innen beschäftigen.
  • für die Unterstützung der Arbeit des „Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus“ (BgR) und von Projekten zur Gewaltprävention.

Rahmenbedingungen für gute Bildung

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein

  • für die Umsetzung des Schulnetzplans 2018–2023 mit allen darin vor­ge­se­he­nen Schul- und Sporthallensanierungen.
  • für den Abschluss des 2014 vom Stadtrat beschlos­se­nen Bildungsleitbild-Prozesses im Zusammenspiel aller rele­van­ten Bildungsträger*innen.
  • für die Einrichtung eines the­men­be­zo­ge­nen Runden Tischs zur Bildung als über­grei­fen­des Gestaltungsgremium mit Vertretungen aus dem Schulamt und der Schulverwaltung, mit Bildungsexpertise aus Kindertageseinrichtungen und Schulen und mit Schüler*innen und Eltern.
  • für die Erhöhung des Anteils der Bildungsberichterstattung in der Fortschreibung der Integrierten Berichterstattung (IBE) der Stadt Weimar, mit kla­rer Definition der Ziele zusätz­li­cher Datenerhebungen.

Schlüsselprojekt Das Bildungsleitbild muss endlich kommen

Seit 2014 ver­trös­ten Stadtspitze und Schulverwaltungsamt die Bürger*innen immer wie­der: Doch das längst beschlos­sene Bildungsleitbild für Weimar soll nun end­lich mög­lichst par­ti­zi­pa­tiv und basis­de­mo­kra­tisch erar­bei­tet, dis­ku­tiert und ver­öf­fent­licht wer­den. Die Stadt will es zunächst in den Gremien der Kommunalen Präventionskette erar­bei­ten las­sen. Wir wer­den dar­auf ach­ten, dass es im Anschluss von allen bil­dungs­in­ter­es­sier­ten Menschen in der größt­mög­li­chen Breite dis­ku­tiert und schließ­lich vom Stadtrat beschlos­sen wer­den wird.

Längeres gemeinsames Lernen

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN engagieren sich

  • für län­ge­res gemein­sa­mes Lernen und für wei­tere Gemeinschaftsschulen in Weimar.
  • für den wei­te­ren Ausbau des Ganztagsschulangebots, um Kinder und Jugendliche bis zum Nachmittag durch Bildungsangebote und qua­li­fi­zierte Betreuung indi­vi­du­ell för­dern zu können.
  • für die dazu erfor­der­li­che Erweiterung der Nachmittagsangebote an den Schulen mit mehr Fachpersonalstunden und einer ent­spre­chen­den Ausstattung.
  • für die Schaffung von Aufenthaltsräumen für Freistunden sowie von Cafeterien oder Mensen in allen Schulen.
  • für die Rekommunalisierung der Weimarer Horte bei vol­ler Finanzierung durch das Land.

Politische Bildung für unsere Demokratie

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN treten ein

  • für die Einrichtung eines Jugendbeteiligungsgremiums mit Rederecht im Jugendhilfeausschuss, in enger Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendbeauftragten sowie dem Kinderbüro der Stadt und mit Untersetzung durch eine ent­spre­chende Haushaltsstelle.
  • für die Anregung einer Debattenkultur an Schulen, z. B. durch Podiumsdiskussionen mit Politiker*innen, und das mög­lichst nicht erst im Vorfeld von Wahlen.
  • für Kontakte jun­ger Menschen zu kom­mu­na­len Gremien wie Ortsteilräten, die drin­gend ver­jüngt wer­den müssen.
  • für die wei­tere Stärkung des Bewusstseins für das neue Thüringer Kommunalwahlrecht ab 16 und die Sensibilisierung der Jugendlichen für diese neue Mitbestimmungsmöglichkeit.
  • für mehr Jugendaustausche auf der Ebene der Weimarer Städtepartnerschaften und des Weimarer Dreiecks, um die euro­päi­sche Idee zu beför­dern, auch in Zusammenarbeit mit der Europäischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte.

Digitale Bildung als Basis für die Zukunft

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein

  • für die not­wen­dige Schulhausverkabelung bzw. die Bereitstellung von WLAN im Zuge der geplan­ten ver­bes­ser­ten Versorgung aller Schulen mit Breitbandanschlüssen.
  • für die sub­stan­zi­elle Verbesserung der IT-Ausstattung aller Weimarer Schulen mit Beteiligung von Bund und Land.
  • für die Anstellung von mehr Fachpersonal zur Installation und Wartung des wach­sen­den Geräteparks und der kom­ple­xe­ren digi­ta­len Infrastruktur.
  • für die Intensivierung der Lehrer*innenfortbildung im Bereich der digi­ta­len Medienanwendung.
  • für eine ein­heit­li­che Stundenplansoftware zur Entlastung der Lehrer*innen von schul­or­ga­ni­sa­to­ri­schen Aufgaben.

Schlüsselprojekt Mehr Computer in die Lehrerzimmer

Im Zuge der gesell­schaft­li­chen Debatte über die Herausforderungen der ver­netz­ten und digi­ta­li­sier­ten Welt liegt der Fokus zu sehr auf den Endgeräten in den Schulklassen. Doch auch die Lehrer*innen benö­ti­gen mehr PCs, Laptops oder Tablets, um Lehrmaterialien für die Schüler*innen erar­bei­ten und bereit­stel­len zu kön­nen, Zeugnisse und Elternbriefe zu schrei­ben sowie auch Unterrichtsvorbereitungen in Freistunden vor­neh­men zu kön­nen. Hier sind wir als Schulträgerin in der Pflicht.

Inklusive Bildung braucht gute Bedingungen

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN treten ein

  • für mul­ti­pro­fes­sio­nelle Teams und eine den Herausforderungen ange­mes­sene Besetzung mit Lehrpersonal, da die Inklusionsquote an Weimarer Schulen wei­ter ange­stie­gen ist und die Herausforderungen an die Lehrkräfte wachsen.
  • für mehr Personal für Schulsozialarbeit und die schul­psy­cho­lo­gi­sche Betreuung an allen Schulen, gestaf­felt nach den Bedarfen in den Planungsräumen und den schu­li­schen Erfordernissen.
  • für die ange­mes­sene Bereitstellung von Schulbegleiter*innen durch die Kommune.
  • für die Ergänzung von feh­len­den Differenzierungsräumen an Schulen für guten inklu­si­ven Unterricht.

Gesund und nachhaltig – Bildung muss schmecken

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN engagieren sich

  • für eine hoch­wer­tige Schulverpflegung. Gesundes, bio­lo­gi­sches und regio­na­les Schulessen ist für alle Schulen möglich.
  • für den Ansatz, das Schulobstprogramm der EU durch eigene krea­tive Ideen für die Gesundheit der Schüler*innen zu ergän­zen oder z. B. als Schulförderverein Patenschaften für Streuobstwiesen zu übernehmen.

Schlüsselprojekt Fonds für Nachhaltigkeit an Schulen

Dieser kom­mu­nale Fonds soll den Einsatz von Schulen für Nachhaltigkeit, z. B. durch Mülltrennung und ‑ver­mei­dung oder das Recycling von Verbrauchsmaterialien, Energieeinsparungen und ähn­li­ches, finan­zi­ell beloh­nen und wür­di­gen. Aus den Mitteln des Fonds sol­len öko­lo­gisch wert­volle Projekte an Schulen prä­miert und geför­dert wer­den. Die Kriterien wer­den gemein­sam mit den Schulen und Akteur*innen der Umweltverbände wie z. B. GRÜNE LIGA oder dem Thüringer Ökoherz e. V. erarbeitet.

Vernetzung in der Kommune

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN machen sich stark

  • für eine gere­gelte Nutzung von geeig­ne­ten Schulgebäuden und ‑außen­flä­chen, auch am Abend und am Wochenende, von ange­mel­de­ten Gruppen oder für Veranstaltungen.
  • für die Öffnung der Schulen für Kultur- und Lehrveranstaltungen wie z. B. der Kinderuniversität Weimar oder ande­rer Veranstaltungen der bei­den Universitäten.
  • für die Beibehaltung der freien Durchquerbarkeit des Schulgeländes „Am Hartwege“ in Oberweimar, für eine bes­sere Verbindung der Schulgemeinschaft mit dem Lebensumfeld im Ortsteil.
  • für die gere­gelte Öffnung aller schu­li­schen Sportfreiflächen wie z. B. an der Pestalozzischule nach Schulschluss.

Schlüsselprojekt Schulische Vernetzung Oberweimar-Ehrungsdorf

Der Ortsteil Oberweimar-Ehringsdorf hat fünf Schulstandorte. Wir möch­ten, dass hier bei­spiel­haft zwi­schen den staat­li­chen und freien Schulen gemein­same infra­struk­tu­relle und schu­li­sche Kooperationen ins Leben geru­fen wer­den. Schulgelände und ‑gebäude sol­len sich stär­ker zum Ortsteil öff­nen, sei es durch Möglichkeiten der Freiflächen- und Gebäudenutzung, gemein­same Aktivitäten und Feste und/oder koor­di­nierte Lobbyarbeit für die Verbesserung der Schulwegsicherheit.